Trinkwasser-News

15.09.2020 – Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität.

Die Energie Uster sichert die Qualität des von ihnen abgegebenen Trinkwassers und informiert die Kundinnen und Kunden regelmässig über die Resultate der dazu durchgeführten Untersuchungen – letztmalig an dieser Stelle am 3. April 2020.


Neben den allgemeinen mikrobiologischen und chemischen Eigenschaften des Trinkwassers rückten in letzter Zeit Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder deren Abbauprodukte (Metaboliten), nicht zuletzt wegen Untersuchungskampagnen der Kantonalen Laboratorien, in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei war in den Medien oft vom Wirkstoff Chlorothalonil und dessen Abbauprodukten zu lesen.


Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat aufgrund der Neubeurteilung durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) Ende Januar 2020 weitere Abbauprodukte des Wirkstoffes Chlorothalonil auf die Liste der relevanten Metaboliten gesetzt. Damit gilt auch für diese Substanzen der Höchstwert von 0.1 µg/l im Trinkwasser.


Trinkwasser mit Rückstands-Konzentrationen über diesem Höchstwert erfüllt die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an sauberes Trinkwasser nicht. Eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit besteht allerdings nicht. Trotzdem sind die betroffenen Wasserversorgungen angehalten, Massnahmen zur Reduktion der Verunreinigungen zu treffen und haben dazu gemäss aktueller Weisung des BLV zwei Jahre Zeit.


Die Wasserversorgungen, unter anderem auch die Energie Uster, haben darauf reagiert und das Untersuchungsspektrum im Rahmen der Selbstkontrolle auf diese Aspekte erweitert. Die Resultate dieser Untersuchungen wurden durch die Energie Uster auf der Webseite publiziert – letztmalig am 4. September 2020 - sowie dem Kantonalen Labor für eine Gesamtübersicht über den Kanton Zürich zur Verfügung gestellt. Das Kantonale Labor hat diese Übersicht am 15. September 2020 zusammen mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) veröffentlicht.


Als wichtigste Massnahme hat das BLW dem Wirkstoff Chlorothalonil im Dezember 2019 mit sofortiger Wirkung die Zulassung entzogen. Es ist davon auszugehen, dass darum die Konzentrationen im Grund- und Quellwasser allmählich zurückgehen. Wie schnell dieser Rückgang erfolgt, ist aber von verschiedenen Faktoren (Bodenbeschaffenheit, Erneuerung des Wassers, etc.) abhängig und muss jetzt beobachtet werden. Dabei werden die Wasserversorgungen vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) und vom Kantonalen Labor unterstützt.


Dort wo der Rückgang durch den Verzicht auf den Einsatz des Wirkstoffes nicht in akzeptabler Frist zur Einhaltung der Höchstwerte führt, sind weitere Massnahmen durch die Wasserversorgungen einzuleiten. Welcher Art diese Massnahmen sind, ist fallweise zu entscheiden und wird mit den Fachspezialisten des AWEL, des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) und des Kantonalen Labors abgesprochen.


In diesem Zusammenhang hat die Energie Uster die ersten Massnahmen in Zusammenarbeit mit den Kantonalen Behörden bereits getroffen. Die Energie Uster informierte Sie dazu bereits am 3. April 2020 an dieser Stelle.


Die Untersuchung zur Dynamik der Rückstände, die Analyse der Handlungsmöglichkeiten und der Entscheid über die verhältnismässigen und zielführenden Massnahmen werden Zeit in Anspruch nehmen.


Alle diese Massnahmen haben das Ziel, die Trinkwasserqualität langfristig sicher zu stellen und das Trinkwasser vor Verunreinigungen jeglicher Art zu schützen – auch wenn sie nach aktuellem Wissenstand aus gesundheitlicher Sicht nicht bedenklich sind.


Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche an das Trinkwasser und es gilt die Lebensmittelgesetzgebung konsequent einzuhalten. Die wichtigste Massnahme zur Reduktion der Rückstandsgehalte wurde bereits vom Bund ergriffen, indem die Verwendung von chlorothalonilhaltigen Produkten per Januar 2020 in der Schweiz verboten ist. Das heisst, Chlorothalonil wird in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt und die Chlorothalonil-Abbauprodukte (Metaboliten) im Grundwasser werden allmählich abnehmen.


Wir sind auch weiterhin bestrebt Trinkwasser von bester Qualität unseren Kundinnen und Kunden zu liefern.


Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.


Freundliche Grüsse

Energie Uster

09.04.2020 – Trinkwasser­­hygiene in Gebäuden während Corona-Pandemie.

Sicherstellen der Hygiene in vorübergehend ungenutzten Trinkwasserinstallationen in Gebäuden


Durch die Massnahmen zur Eindämmung der Coronavirus‐Infektionen mussten im März 2020 schweizweit Schulen, Sportanlagen, Schwimmbäder, Hotels, Restaurants und andere Gebäude geschlossen oder in der Nutzung stark eingeschränkt werden.


Das Coronavirus ist nicht über das Trinkwasser übertragbar. Die Auswirkungen der Corona Krise bringen jedoch eine indirekte Gefährdung des Trinkwassers bzw. der Konsumentinnen und Konsumenten mit sich. Wenn über mehrere Wochen der bestimmungsgemässe Betrieb der Trinkwasserverteilsysteme nicht gewährleistet ist, erhöht sich durch die vermehrte Stagnation des Trinkwassers das Risiko für einen Legionellenbefall sowie für den übermässigen Aufwuchs von anderen Mikroorganismen.


Nachfolgend sind in einem Faktenblatt – herausgegeben durch den Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) – die nötigen Massnahmen zur Gewährleistung der einwandfreien Trinkwasserqualität beschrieben.


Zum Faktenblatt «Sicherstellen der Hygiene in vorübergehend ungenutzten Trinkwasserinstallationen in Gebäuden»


Bei Fragen zögern Sie nicht uns telefonisch unter Tel. 044 905 18 18 oder per Email info@energieuster.ch zu kontaktieren.


Freundliche Grüsse
Energie Uster

03.04.2020 – Energie Uster informiert über Trinkwasser­qualität.

Die Energie Uster informierte bereits früher an dieser Stelle über erhöhte Messwerte betreffend die Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) und letztmals am 28. Februar 2020 bezüglich Wasserversorgung in der Aussenwacht Freudwil. Nachfolgend möchten wir Ihnen Informationen zu den übergeordneten Veränderungen bei den Qualitätsvorgaben und den daraus resultierenden Auswirkungen bzw. Massnahmen für die Wasserversorgung in Uster zur Verfügung stellen.


Für die Qualitätsvorgaben beim Wasser und insbesondere beim Trinkwasser sind die Bundesbehörden zuständig. Diese beobachten laufend basierend auf den neusten Erkenntnissen, ob unerwünschte Stoffe wie Metaboliten von Pflanzenschutzmittel (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) im Wasser die Trinkwasserqualität beeinträchtigen können. Entsprechend beurteilt die Bundesbehörde die Relevanz der Metaboliten und legt Höchstwerte fest. Am 31. Januar 2020 wurden weitere Metaboliten von Pflanzenschutzmittel des seit dem 1. Januar 2020 verbotenen Wirkstoffes Chlorothalonil auf die Liste der relevanten Metaboliten gesetzt. Für diese Substanzen gilt der Höchstwert von 0.1 µg/l. Trinkwasser mit Rückstands-Konzentrationen über diesem Höchstwert wird im Rahmen von amtlichen Kontrollen beanstandet. Gemäss Schreiben des Kantonalen Labor Zürich (KLZH) vom 5. Februar 2020 besteht jedoch beim Genuss von solchem Trinkwasser keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Die Anzahl relevanter Metaboliten erhöht sich somit seit dem 31. Januar 2020 von 14 auf 23. Total werden 202 Metaboliten aus Pflanzenschutzmittel von den Bundesbehörden beobachtet.


Die Wasserversorgungen in der Schweiz sind im Rahmen ihrer Selbstkontrolle gemäss Lebensmittelgesetz verpflichtet, das Trinkwasser analytisch zu überwachen. Entsprechend hat das Kantonale Labor Zürich (KLZH) im März 2020 direkt bei allen Grundwasserpumpwerken (GWPW) in der Wasserversorgung der Energie Uster Proben entnommen und im Hinblick auf die 8 neuen relevanten Metaboliten überprüft. Entsprechende Messungen werden aktuell auch bei den meisten Wasserversorgungen in der Schweiz durchgeführt.


Mit Schreiben vom 27. März 2020 wurde die Energie Uster durch das Kantonale Labor Zürich (KLZH) darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Höchstwert von 0.1 µg/l für das Metabolit R471811 (relevant seit 31.01.2020) in sechs von acht Grundwasserpumpwerken in der Trinkwasserversorgung überschritten wird. Bei allen anderen in der Messkampagne untersuchten Metaboliten von Chlorothalonil wurde keine Überschreitung festgestellt - ausser im bereits bekannten Fall aus dem 2019 im Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil für das Abbauprodukt Chlorothalonil-Sulfonsäure (R417888).


Das GWPW Freudwil ist seit Oktober 2019 ausser Betrieb und seit Anfang März 2020 finden in Koordination mit den Kantonalen Behörden entsprechende Spülversuche für eine mögliche Senkung der Konzentration der relevanten Metaboliten statt. Wir berichteten an dieser Stelle bereits am 30. August 2019, 15. Oktober 2019, 8. November 2019, 22. November 2019, 19. Dezember 2019 und 28. Februar 2020.


Gemäss Aussage des Kantonalen Labors Zürich (KLZH) ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von Wasserversorgungen in der Schweiz, welche mehrheitlich ihr Trinkwasser aus Grundwasser in landwirtschaftlich genutzten Gebieten beziehen, eine erhöhte Konzentration des Chlorothalonil-Metaboliten R471811 aufweisen. In Wasserversorgungen mit grossen Seewasseraufbereitungsanlagen sind bis dato keine erhöhten Konzentrationen festgestellt worden.


Um das weitere Vorgehen betreffend Metabolit R471811 (relevant seit 31. Januar 2020) zu koordinieren hat die Energie Uster mit den Kantonalen Behörden – Kantonales Labor Zürich (KLZH) sowie dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) – umgehend Kontakt aufgenommen, um mögliche Massnahmen vor Ort abzustimmen. In einer gemeinsamen Videokonferenz am 31. März 2020 wurde mit den Kantonalen Behörden nun folgende Massnahmen festgelegt:


  • Das Kantonale Labor Zürich (KLZH) wird an allen Grundwasserfassungen in der Wasserversorgung der Energie Uster periodisch Proben entnehmen, um die weitere Konzentrationsentwicklung der genannten Metaboliten zu überwachen und allenfalls weitere Massnahmen koordinieren zu können.
  • Im Rahmen eines zeitlich begrenzten Mischversuches wird in der unteren Druckzone (Bereich Niederuster – Nänikon) Trinkwasser aus der Gruppenwasserversorgung Vororte und Glattal (GVG) beigemischt und Messproben zur weiteren Analyse an verschiedenen Trinkwasserabgabepunkten in der unteren Druckzone entnommen.
  • Basierend auch auf den Messresultaten aus anderen Wasserversorgungen im Kanton Zürich wird das Kantonale Labor Zürich (KLZH) mit den Bundesbehörden im Spätsommer 2020 entsprechende Gespräche über das weitere Vorgehen führen.
  • In Abstimmung mit den Kantonalen Behörden wird auf weitere Massnahmen, die zeitlich und finanziell noch aufwendiger sind, zurzeit verzichtet.

Energie Uster hat sehr hohe Qualitätsansprüche an das Trinkwasser und es gilt die Lebensmittelgesetzgebung weiterhin einzuhalten. Die wichtigste Massnahme wurde bereits vom Bund ergriffen, indem die Verwendung von Chlorothalonil per Januar 2020 in der Schweiz verboten ist. Das heisst, Chlorothalonil wird in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt und die Chlorothalonil-Abbauprodukte im Grundwasser werden allmählich abnehmen.


Die Energie Uster ist auch weiterhin bestrebt Trinkwasser von bester Qualität und in ausreichender Menge an Ihre Kunden zu liefern. Die Nutzung von lokalen Grundwasservorkommen ist ein wichtiger Beitrag dazu.


Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.


Freundliche Grüsse
Energie Uster

19.12.2019 – Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität

Die Energie Uster informierte bereits früher über die erhöhten Messwerte betreffend den Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) beim Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil. Weiter wurde mitgeteilt, dass die Energie Uster entsprechende Massnahmen in enger Koordination mit den Kantonalen Behörden – Kantonales Labor Zürich (KLZH), Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sowie Amt für Landschaft und Natur (ALN) – definieren wird.
Am 16. Dezember 2019 fand ein gemeinsames Treffen zwischen Energie Uster und den Kantonalen Behörden statt, in welchem die aktuelle Situation beim GWPW Freudwil analysiert und das folgende Vorgehen beschlossen wurde:
  • Zwecks Bestimmung der Ursache für die erhöhten Messwerte an Bentazon sowie Chlorothalonil-Sulfonsäure soll in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Landschaft und Natur (ALN) die Bewirtschaftung im Einzugsgebiet des GWPW Freudwil vertieft geprüft werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) im Dezember 2019 bereits den Einsatz von Chlorothalonil mit Wirkung auf den 1. Januar 2020 verboten hat.
  • Ferner werden in Koordination mit dem AWEL am GWPW Freudwil zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, um die Konzentrationsentwicklung der genannten Stoffe in den kommenden Monaten verfolgen zu können. Abhängig von diesen Resultaten werden allenfalls weitere Massnahmen notwendig.
In der Zwischenzeit bleibt das GWPW Freudwil ausser Betrieb. Freudwil wird weiterhin mit Trinkwasser aus den Gebieten Seefeld, Buchholz, Holberg sowie Sulzbach versorgt.

Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.


Freundliche Grüsse
Energie Uster

22.11.2019 – Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität.

Die Energie Uster informierte am 8. November 2019 über die erhöhten Messwerte betreffend den Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) beim Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil. Weiter wurde mitgeteilt, dass in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Labor Zürich (KLZH) zusätzliche Messungen an dem betroffenen GWPW Freudwil durchgeführt werden.


Am 14. November 2019 hat das Kantonale Labor Zürich (KLZH) die Ergebnisse der Nachmessung der Energie Uster mitgeteilt. Dabei wurden die erhöhten Messwerte für Bentazon (2.36 Mikrogramm pro Liter) und Chlorothalonil-Sulfonsäure (0.125 Mikrogramm pro Liter) im GWPW Freudwil bestätigt. Die gleichzeitig genommenen Proben im Trinkwassernetz von Freudwil weisen keine erhöhten Grenzwerte auf und sind bezüglich der geprüften und lebensmittelrechtlich geregelten Parameter konform.


Das GWPW Freudwil bleibt ausser Betrieb. Freudwil wird weiterhin mit Trinkwasser aus den Gebieten Seefeld, Buchholz, Holberg sowie Sulzbach versorgt.


Weitere Massnahmen werden in enger Koordination mit den Kantonalen Behörden -  Kantonales Labor Zürich (KLZH), Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sowie Amt für Landschaft und Natur (ALN) - definiert.


Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.


Freundliche Grüsse

Energie Uster


08.11.2019 – Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität

Die Energie Uster versorgt die Stadt und Region Uster mit Trinkwasser. Das Trinkwasser stammt hauptsächlich aus dem Grundwasservorkommen in den Gebieten Seefeld, Buchholz, Holberg sowie Sulzbach. Aus dem Grundwasservorkommen Nänikon wird seit 2004 kein Trinkwasser mehr gefördert, aus Freudwil seit dem 4. Oktober 2019. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Zürichseewasser aus den überregionalen Gruppenwasserversorgungen (GOG und GVG) zu beziehen. Die Energie Uster informierte entsprechend via Homepage am 30. August 2019 und 15. Oktober 2019.

Das Kantonale Labor Zürich (KLZH) führt periodisch im Trinkwassernetz der Stadt Uster Messungen durch und beurteilt, ob die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten wurden. Alles immer basierend auf den Vorgaben gemäss den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) im Juni 2019 die relevanten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und deren Metaboliten (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs) neu eingestuft, unter anderem auch für Chlorothanoli-Sulfonsäure.

Am 11. September 2019 hat das Kantonale Labor Zürich (KLZH) an 13 Entnahmestellen in Uster zusätzliche Proben entnommen und je auf 52 unterschiedliche Metaboliten untersucht (insgesamt 676 Messwerte). Mit Schreiben vom 4. Oktober 2019 hat das KLZH die Energie Uster dahingehend informiert, dass im Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil leicht erhöhte Werte an Chlorothanoli-Sulfonsäure (0.156 Mikrogramm pro Liter) und erhöhte Werte an Bentazon (2.16 Mikrogramm pro Liter) gemessen wurden. Der entsprechende Grenzwert beträgt 0.1 Mikrogramm pro Liter. Alle übrigen Proben waren innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte.

Wie bereits am 15. Oktober 2019 via Homepage publiziert, hat die Energie Uster als Vorsichtsmassnahme nach Bekanntgabe am 4. Oktober 2019 das entsprechende Grundwasserpumpwerk Freudwil sofort ausser Betrieb genommen. Gemäss Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) bestand die Möglichkeit für den befristeten Weiterbetrieb von einem Monat oder das Mischen mit anderen Trinkwasserressourcen.

Die übrigen Grundwasserfassungen der Trinkwasserversorgung sind nicht betroffen und stehen weiterhin vollumfänglich zur Verfügung - auch für die Versorgung der Aussenwacht Freudwil.

In Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Labor Zürich (KLZH) werden weitere Messungen an dem betroffenen Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil durchgeführt, analysiert und notwendige Massnahmen definiert.

Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.


Freundliche Grüsse

Energie Uster AG

15.10.2019 – Energie Uster informiert über Trinkwasserqualität

Die Energie Uster versorgt die Stadt und Region Uster mit Trinkwasser. Das Trinkwasser stammt hauptsächlich aus dem Grundwasservorkommen in den Gebieten Seefeld, Buchholz, Freudwil, Holberg sowie Sulzbach. Aus dem Gebiet Nänikon wird seit 2004 kein Trinkwasser mehr gefördert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Zürichseewasser aus den überregionalen Gruppenwasserversorgungen (GOG und GVG) zu beziehen.

Das Kantonale Labor Zürich (KLZH) hat in den letzten Wochen an allen Grundwasserpumpwerken der Trinkwasserversorgung der Energie Uster zusätzliche Messungen durchgeführt, insbesondere auf Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs).

Basierend auf diesen neusten Messungen hat das Kantonale Labor Zürich die Energie Uster nun am 4. Oktober 2019 dahingehend informiert, dass im Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil erstmalig leicht erhöhte Werte an Chlorothalonil-Sulfonsäure sowie erhöhte Werte an Betanzon gefunden wurden. Nebst anderen Grundwasservorkommen wird das Grundwasser aus dem GWPW Freudwil teilweise für die Versorgung der Aussenwacht Freudwil mit Trinkwasser genutzt.

Die Messresultate aus allen anderen Grundwasserfassungen der Energie Uster, welche für die Wasserversorgung verwendet werden, zeigen keine erhöhten Werte an entsprechenden Rückständen von Pflanzenschutzmitteln auf und stehen der Trinkwasserversorgung weiterhin vollumfänglich zur Verfügung.

Als Vorsichtsmassnahme hat die Energie Uster das Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil umgehend nach Bekanntgabe der Resultate durch das Kantonale Labor Zürich am 4. Oktober 2019 bis auf Weiteres ausser Betrieb genommen. Zusammen mit dem Kantonalen Labor Zürich werden in den kommenden Wochen weitere Messungen an dem betroffenen Grundwasserpumpwerk (GWPW) Freudwil durchgeführt, um über das weitere Vorgehen entscheiden zu können.

Die Versorgung der Aussenwacht Freudwil mit Trinkwasser kann durch andere nicht betroffene Grundwasserfassungen vollumfänglich gedeckt werden.


Freundliche Grüsse

Energie Uster AG

30.08.2019 – Energie Uster informiert über Trinkwasser
qualität.

Die Energie Uster versorgt die Stadt und Region Uster mit Trinkwasser. Das Trinkwasser stammt hauptsächlich aus dem Grundwasservorkommen in den Gebieten Seefeld, Buchholz, Freudwil, Holberg sowie Sulzbach. Aus dem Gebiet Nänikon wird seit 2004 kein Trinkwasser mehr gefördert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Zürichseewasser aus den überregionalen Gruppenwasserversorgungen (GOG und GVG) zu beziehen.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat die Ergebnisse der Nationalen Grundwasserbeobachtung (NAQUA) am 15. August 2019 publiziert. Nebst diesen Erhebungen wurden im Rahmen der Qualitätskontrolle durch das Kantonale Labor Zürich im Frühjahr 2019 zusätzliche Trinkwasserproben entnommen und auf Rückstände von Kontanimaten (unerwünschte Stoffanteile) untersucht, insbesondere auch auf Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (Abbauprodukte eines aktiven Wirkstoffs). Ziel ist es, dadurch unerwünschte Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und bei allfälligen Massnahmen die Erfolgskontrolle zu prüfen. Auch die Wasserversorgung (Energie Uster) in der Stadt Uster wurde in diesem Kontext analysiert.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass im Trinkwasser für die Stadt und Region Uster weder bei dieser Stichprobe noch bei früheren Untersuchungen im Rahmen des Projekts NAQUA (Nationale Grundwasserbeobachtung des Bundesamtes für Umwelt BAFU) oder der periodischen Überprüfung der Wasserressourcen durch das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) erhöhte Rückstandswerte von Kontanimaten (unerwünschte Stoffanteile) festgestellt wurden.
Aufgrund der sehr guten Trinkwasserwasserqualität bei der Wasserversorgung (Energie Uster) für die Stadt und Region Uster sind dementsprechend keine Massnahmen notwendig.
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