Öko-Wärme für die Residenz Stadtpark

Seit Ende Juni 2023 ist der Wärmeverbund Uster Zentrum in Betrieb. Auch daran angeschlossen ist die Residenz Stadtpark der Atlas Stiftung. Warum hat sie sich ausgerechnet für diese Wärmelösung entschieden? Philipp Oberli, CEO der Atlas Stiftung, im Interview.


Vorab nochmals das Funktionsprinzip des Wärmeverbunds Uster Zentrum: Das Anergienetz leitet die Abwärme aus der Kälteproduktion des Swisscom-Datencenters ab. Im Sommer wird diese Abwärme in dem benachbarten Erdsondenfeld im Schulhaus Pünt saisonal zwischengespeichert. Im Winter nutzt man die gespeicherte Energie unter Einsatz von Wärmepumpen zum Heizen und für Warmwasser.


Welche Anforderungen musste eine Wärmelösung für die Residenz Stadtpark erfüllen?
Neben der Wärme im Winter brauchen wir auch Kälte für unsere Gastronomie, die Lüftung und die Bauteilkühlung. Insbesondere bei der Wärme wie auch bei der Kälte steht für uns die Versorgungssicherheit im Vordergrund. Frierende Seniorinnen und Senioren in einer Residenz sind kein Bild, das man sich vorstellen will. Auch verdorbene Lebensmittel wegen ausgefallener Kühlung sind unnötig.


Was waren Ihre ersten Gedanken, als Sie das erste Mal von dieser Fernwärme gehört haben?
Von Anfang an hatten wir den Gedanken, die Abwärme der sich im Haus befindlichen Swisscom-Zentrale zu nutzen. Eine solche Speicheranlage selber zu bauen, kam für uns allerdings nicht infrage. Darum haben wir von Anfang an den Anschluss an das Anergienetz von Energie Uster geprüft.


Warum haben Sie sich letztlich für einen Anschluss an den Wärmeverbund entschieden?
Energie Uster garantiert uns die Versorgungssicherheit und wir konnten auf die Investition in eigene Anlagen verzichten. Diese wurden nun von Energie Uster beschafft und werden in einer langfristigen Zusammenarbeit betrieben. Ebenso wichtig war für uns, dass wir uns kostenseitig einigen konnten. Die Residenz Stadtpark ist nun mit vertretbarem Aufwand sehr umweltfreundlich unterwegs. Und wir dürfen sehr stolz darauf sein, erste Nutzerin dieser zukunftsorientierten Technologie in Uster zu sein und dadurch massgeblich zur Reduktion des CO2-Ausstosses beizutragen.

Wie war die Zusammenarbeit mit Energie Uster?
Wir haben mit Energie Uster von Anfang an sehr partnerschaftlich und transparent zusammengearbeitet. Beide Seiten haben ihre Erwartungen, Bedürfnisse und auch die Kalkulationen kommuniziert, was sehr vertrauensfördernd war. Schließlich begibt man sich mit einem Contracting der Wärme- und Kälteproduktion in eine Abhängigkeit. Wir sind zuversichtlich, dass Energie Uster den laufenden Betrieb sicherstellen kann. Auch hinsichtlich einer möglichen Gas-Mangellage fühlen wir uns etwas komfortabler, da unser Haus durch das Anergienetz von Erdgas weitgehend unabhängig ist.


Im Interview Philipp Oberli

CEO, Atlas Stiftung, im öffentlichen Restaurant Zentrale.


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